Furnierschliff

So vielseitig der Einsatz furnierter Teile ist, so vielseitig ist auch ihre Gestaltung: mit Fugenpapier, Ausschnitten und Massivumleimern. Zusätzlich sind Teile mit einer immer größer werdenden Bandbreite von weichen bis harten Furnieren – teilweise Intarsienarbeiten auf einer Seite aufgebracht – oder Teile mit überstehendem Massivumleimer zu schleifen. Aus wirtschaftlichen Aspekten werden die Furniere immer dünner. Die Schleiftechnik muss deshalb mit besonders innovativen Lösungen ein hohes Maß an Flexibilität in der industriellen Fertigung furnierter Teile realisieren.Heesemann Furnierschleifmaschinen sind für diese Aufgabe gerüstet durch:
  • einen breiten elastischen Druckbalken in den Quer- und Längsschleifaggregaten, der für eine große Kontaktfläche mit dem Werkstück sorgt.
  • eine feinfühlige Werkstückabtastung.
  • den einzigartigen stufenlosen CSD®-Magnetdruckbalken, mit dem auch im Kantenbereich und an Ausschnitten keine Durchschleifgefahr besteht.
  • einen Toleranzausgleich von bis zu 2 mm um auch verzogene oder von der Dicke her abweichende Teile sauber ausschleifen zu können.
  • die computergesteuerte automatische Druckberechnung für die einzelnen Druckschuhe, z. B. für einseitige Massivumleimer.
  • Querschleifaggregate, die quer zur Furnierrichtung überstehende Holzfasern gegen die Porenkanten abscheren. Gleichzeitig erreichen die Querbänder bei querfurnierten Teilen den Endschliff in Furnierrichtung.
  • eine Werkstücksaugspannanlage mit der Kleinteile wie Schubkastenvorderstücke sicher transportiert werden.
  • eine Sicherheitsschaltung und elektronische Bremsen an den Aggregaten, die bei Bandriss Beschädigungen der Werkstücke vermeiden.
  • einen Programmspeicher zum Abspeichern verschiedener Schleifeinstellungen um Rüstzeiten auf ein Minimum zu reduzieren.
  • eine energiesparende intensive Bandabstrahlung für lange Standzeiten der Bänder.