„Wer einen gewissen Anspruch erfüllen will, kommt an Heesemann nicht vorbei.“
Kai Dittmar (Geschäftsführer bei metrica® INTERIOR)
Unterschiedliche Oberflächen, aber immer ein perfektes Schleifergebnis, das ist für metrica® INTERIOR elementar.
Die Qualitätsansprüche der Kunden und der Anspruch an das eigene Tun bestimmen im Handwerk die tägliche Arbeit. Wer eine Oberfläche schleifen und dabei das beste Ergebnis erzielen möchte, der komme an einer Maschine aus dem Haus Heesemann nicht vorbei, sagt Kai Dittmar, Geschäftsführer von metrica® INTERIOR. Sein Unternehmen realisiert Innenausbauten für Yachten und Residenzen und hat 2002 und 2013 zwei Flächenschleifautomaten der Baureihe „MFA Impression“ gekauft. Beide Maschinen sind wichtige Elemente in der Produktionskette. Im Interview bewertet metrica® die Schleifmaschinen.
Die Aufgabe
„Wir sind ein ganz normales Handwerksunternehmen“, betont der 47-jährige Kai Dittmar. Warum er das sagt, sieht man, wenn man die hell erleuchteten Werkshallen in Senden betritt. Hier wird von mehr als 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern geplant, vermessen, designt, gesägt, gehobelt, furniert, geschliffen, lackiert und poliert. Der Boden ist sauber, die Luft ist von nichts anderem als dem Gespräch der Kollegen und dem Betriebsgeräusch der Maschinen erfüllt. Kein Raum, den das Traditionsunternehmen ausbaue, gleiche dem anderen; jedes Teil müsse und werde in die Hand genommen, erzählt Kai Dittmar: „Jeder einzelne von uns ist mit Leidenschaft dabei und widmet sich jedem Detail“. Gleichzeitig steigt die Menge der Aufträge, die Projektlaufzeiten sinken von mehr als 24 Monaten auf durchschnittlich 14 Monate, Lieferzeiten werden kürzer, die Qualitätsansprüche der Kunden steigen. Wie kann da weiterhin die Qualität, beispielsweise der Oberflächen, gewährleistet werden?
Die Anschaffung
„Unser Name steht für einzigartige Inneneinrichtungen auf allerhöchstem Niveau“, so der Geschäftsführer des Traditionsunternehmens, das auf eine 330-jährige Geschichte zurückblickt. „Damit wir den immer weiter steigenden Anforderungen unserer Auftraggeber gerecht werden können und gleichzeitig die herausragende Qualität liefern können, für die wir bekannt sind, haben wir 2002 die erste MFA Impression von Heesemann angeschafft.“
Ausstattung der Maschine
Die MFA Impression bietet bewährte Industriemaschinentechnologie für das Handwerk, den Innenausbau und die Industrie in einer kompakten Ausführung. Der Korpus kann bis zu vier unterschiedliche Aggregate aufnehmen – Kalibrieraggregate, Querschleifaggregate, Längsschleifaggregate und Tellerbürstenaggregate sowie ein zusätzliches, fünftes Bürstenaggregat. Welche Aggregate in welcher Reihenfolge verwendet werden, entscheidet der Kunde. Die Bandauflage und die Bedienseite sind wie bei großen Industriemaschinen frei wählbar.
2002 sollte der neue Flächenschleifautomat im Schwerpunkt für den Furnierschliff eingesetzt werden. Deswegen entschied sich
metrica® für eine Ausstattung mit drei Aggregaten, einem Querschleifaggregat, einem Längsschleifaggregat mit zuschaltbarer Kalibrierfunktion und einem weiteren Längsschleifaggregat. Auch wenn in diesem Fall der Furnierschliff das hauptsächliche Ziel war, so kann die Maschine natürlich mehr: Sie schleift so unterschiedliche Materialien wie Holz, Furnier, Corian, Kork, Linoleum, Papierwaben, Acrylglas, Kunststoff, Reishülsen, Schaumstoff, Zementfasern oder ballistisches, also durchschusshemmendes Material.
Grundsätzliche
Bewertung
Die schnelle Inbetriebnahme innerhalb von nur zwei Tagen, die Einarbeitung durch Heesemann-Mitarbeiter vor Ort, der unkomplizierte Service, schnelle Rüstzeiten der Maschine generell – all diese Aspekte bewertet metrica® in der Zusammenarbeit mit Heesemann positiv.
„Als Handwerker weiß man, wie wichtig beim Schliff der präzise Lauf der Bänder ist.“
Alfons Engbert, stellvertretender Produktionsleiter bei metrica® INTERIOR
Präziser Lauf der Bänder
Dann geht Alfons Engbert, stellvertretender Produktionsleiter bei metrica®, ins Detail: „Als Handwerker weiß man, wie wichtig beim Schliff der präzise Lauf der Bänder ist“. Nur dann entsteht eine plane Oberfläche, die für alle weiteren Verarbeitungsschritte entscheidend ist. Beide im Hause metrica® im Einsatz befindlichen Schleifautomaten glänzen in diesem Punkt durch einen absolut perfekten präzisen Lauf. Das Unternehmen setzt unterschiedliche Schleifbänder mit einer Körnung von 60 bis 2.500 ein.
Steuerung
des Schleifdrucks
Hervorheben möchte er außerdem eine weitere technische Besonderheit der Maschine, die ihn und sein Team bei seiner Arbeit an dem perfekten Ergebnis wirkungsvoll unterstützt. Damit das Schleifergebnis auch dann noch perfekt, also möglichst plan ist, müssen Toleranzen im Werkstück ausgeglichen werden. Die genaue Steuerung des Schleifdruckes ist also entscheidend für eine hochwertige und gleichmäßige Schleifqualität der Oberfläche. Alle Heesemann-Maschinen, so auch die im Hause metrica® eingesetzten MFA Impression, sind dazu mit dem CSD®-Magnetdruckbalkensystem ausgestattet. „CSD“ steht für „computergesteuerte selektive Druckregelung“. Das bedeutet, dass der Schleifdruck an jedem einzelnen Element im Druckbalken in Millisekunden stufenlos verändert werden kann. Durch den elastischen Druckbalken werden Unterschiede in der Werkstückdicke innerhalb eines Werkstückes oder zwischen mehreren Werkstücken von bis zu 2 mm wirkungsvoll ausgeglichen.
Brillantes Ergebnis
Vor allem im inzwischen bei metrica®-Kunden sehr gefragten Hochglanzschliff ist eine absolut plane Oberfläche entscheidend. Der Hochglanzschliff ist die Hauptaufgabe der MFA Impression, die metrica® 2013 bei Heesemann gekauft hat. Diese Maschine ist deswegen mit vier Aggregaten, darunter zwei Querbändern ausgestattet. Durch die zwei Querbänder lässt sich der Untergrund noch besser auf das Lackieren vorbereiten. Abgeschliffen wird bei jedem Durchgang die Winzigkeit von einem μ (1 μ = 1 Mikron, also in diesem Fall 1 Millionstel Meter). Auf die gesamte Fläche kann das allerdings sehr wohl eine Größenordnung erreichen, die sich auch Laien vorstellen können: „Wenn wir im Ergebnis 75 Gramm Lack auf einem Werkstück haben, dann haben wir möglicherweise aber 150 Gramm aufgetragen“, erläutert Alfons Engbert. Beim Gang durch die Werkhallen zeigt er eine Tür, die gerade den letzten von 14 Lackiervorgängen hinter sich hat. Sie glänzt in tiefstem Mahagonirot, eine eingeschliffene Kassette ist mit goldener Farbe umrandet. Alfons Engbert bittet seinen Gast, auf die Spiegelung der Deckenlampe in der waagerecht liegenden Tür zu achten. Die Röhre ist schnurgerade zu sehen. Jede noch so kleine Unebenheit in der Oberfläche nach dem Schleifen und Polieren würde nach dem Lackieren das gerade Bild verzerren, erläutert er. „Auch nach all diesen Lackschichten bewerte ich das Ergebnis als perfekt. Das geht nur, weil die MFA Impression vorher perfekt geschliffen hat“, fasst Kai Dittmar seine Erfahrung mit dem Hochglanzschliff zusammen.
Neben den verbesserten Möglichkeiten für den Hochglanzschliff war das wichtigste Entscheidungskriterium für diese Maschine die Zukunftsorientierung der Investition, zum Beispiel durch die Möglichkeit der Erweiterung. Die MFA wurde also von Beginn an mit einer Vorrichtung für das fünfte Aggregat ausgestattet, welches jetzt in 2016 nachgerüstet wird.
„Heesemann bietet eine unglaublich hohe Qualität zu immer noch vernünftigen Preisen. Das Preis-Leistungs-Verhältnis bei Heesemann finden wir super.“
Kai Dittmar, Geschäftsführer bei metrica® INTERIOR
Besondere Effekte
Durch ein besonderes Schleifprogramm lassen sich mit beiden Flächenschleifautomaten Effekte erzielen. „Wir schleifen Wellen, Wüsten oder Dünen in unsere Werkstücke, wenn der Kunde es möchte“, lächelt Alfons Engbert. Die verschiedensten Effekte sind mit der 2013 erworbenen MFA Impression besonders gut umsetzbar, weil ihr Motor wassergekühlt ist. Dadurch kann man diese Heesemann-Maschine extrem langsam laufen lassen und besondere Effekte erzielen. „Das würde man mit anderen Maschinen gar nicht hinbekommen“, ist sich Alfons Engbert sicher. Auch der wassergekühlte Motor kam also auf die Liste der Gründe „pro Heesemann“, ist er doch eine Innovation aus dem Unternehmen aus dem Jahr 2010, über die andere Flächenschleifautomaten nicht verfügen und die MFA Impression 2002 auch noch nicht verfügen konnte.
Ergebnis
„Wir holen aus unseren Flächenschleifautomaten von Heesemann jeden Tag Höchstleistung raus. Auch nach über zehn Jahren läuft unsere erste MFA Impression ohne merklichen Qualitätsabfall“, fasst Kai Dittmar zusammen. Deswegen war Heesemann logischerweise auch auf der Liste der Anbieter, als 2013 Angebote für eine weitere Flächenschleifmaschine eingeholt wurden. „Wir haben intensiv verglichen und uns bewusst erneut für Heesemann entschieden“, so der Geschäftsführer. „Denn Heesemann bietet eine unglaublich hohe Qualität zu immer noch vernünftigen Preisen. Das Preis-Leistungs-Verhältnis bei Heesemann finden wir super“. Er betont: „Die ‚alte‘ MFA Impression läuft kontinuierlich weiter und wird auch in Zukunft im Einsatz sein.“
Kai Dittmar fasst seine Erfahrungen zusammen: „Damit wir unsere Qualitätsansprüche umsetzen können sind Heesemann Flächenschleifautomaten wesentlicher Teil unserer Produktionskette. Und das werden sie auch bleiben.“
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